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Begrünungen im Weinberg, mit passendem Saatgut und der richtigen Strategie

Weine zeichnen sich in besonderer Weise durch ihr Terroir aus. Der Geschmack eines Weines wird also neben der Arbeit des Winzers auch durch die natürlichen Faktoren Klima und Topographie, Gestein und Boden geprägt.

Welche Begrünung passt zu Ihrem Weinberg? (semik/shutterstock.com)

Somit kommt einer pfleglichen Bewirtschaftung des Bodens und der Erhaltung der Bodeneigenschaften eine besondere Rolle zu.

Durch anfallende Kultur- und Pflegemassnahmen, sowie Pflanzenschutzbehandlungen werden Böden in der Rebanlage besonders oft durch Überfahrten mit Traktoren und Geräten beansprucht. Es kann zur Zerstörung der Bodenstruktur und damit zu Folgeschäden im Boden und an der Rebe kommen. So steigt das Risiko von Erosion, Bodenverdichtung und letztlich einer Rebenchlorose.

Mithilfe einer Teil- oder Dauerbegrünung können solche Risiken reduziert werden. Auch bei schlechterem Wetter können dann nötige, termingebundene Arbeiten mit geringeren Schäden an Boden und Pflanze durchgeführt werden.

Weitere Vorteile einer Begrünung im Weinberg sind die verbesserte Bodenfruchtbarkeit, erhöhte Wasserspeicherfähigkeit und natürlich auch eine Bereicherung der Biodiversität. Entscheidend für optimale Ergebnisse an ihrem Standort, sind die Auswahl einer geeigneten Begrünungsmischung und eine erfolgreiche Ansaat. Informationen zu passenden Mischungen, Aussaatzeitpunkt und -menge bekommen Sie auf unserer Website (Weiterführende Informationen) oder bei einer persönlichen Beratung durch unsere Mitarbeiter.

Beliebte mehrjährige Mischungen aus unserem Sortiment sind z. B. Flora Green Terrasse, Wolff-Mischung oder auch die Dr. Hofmann-Mischung (besonders auf trockenen Standorten geeignet).

Aber auch Winterbegrünungen wie unsere Biofa-Wintervielfalt oder die Flora Green W (Winterwicke – Roggen/Ölrettich) werden gerne für eine Bodenlockerung und Stickstoff-Speicherung im Weinberg eingesetzt.

Übersicht Sommer- Winterbegrünung:

Sommerbegrünung	Winterbegrünung

Gründüngung	Verbesserte Stickstoff-Speicherung
Erhöhte Artenvielfalt	Verminderung von Nährstoffauswaschung
Nützlingsfördernd (z. B. Raubmilben)	Hilft Chlorose- und Nematodenprobleme zu beheben (wichtig bei staunassen Böden)
Verbesserte Infiltration	Optimale Bodenlockerung und Durchlüftung
Erhöhte Wasserspeicherfähigkeit	Verbesserte Infiltration und Wasserverfügbarkeit im Folgejahr
Unterdrückung von Beikräutern
Erhöhung der Tragfähigkeit des Bodens