Schlechte Schalenqualität und somit mehr Bruch- und Knickeier bedeuten finanzielle Einbussen. Nebst der Genetik, den Haltungsbedingungen und dem Alter der Henne ist vor allem auch die Fütterung entscheidend für eine optimale Schalenqualität.
Kalzium
Der wichtigste Baustein der Eierschale ist Kalziumkarbonat. Da das Ei in der Nacht gebildet wird, sollte die Kalziumabsorption aus dem Futter auch in der Nacht gewährleistet sein. Deshalb werden nebst feinem Kalk auch langsamlöslichere Kalziumquellen wie grober Kalkgrit, Austern- oder Muschelschalen eingesetzt. So steht auch über Nacht noch genügend Kalzium aus der Nahrung für die Schalenbildung bereit.
Bereits im Vorlegefutter sollte genug Kalzium enthalten sein, damit die Knochen einen guten Speicher für die kommende Legephase darstellen. Zu hohe Kalkmengen im Futter hemmen jedoch die Futteraufnahme.
Bei dünnen Eierschalen kann dem Futter zudem Kalziumpidolat beigemischt werden. Das Pidolat erhöht den Kalziumtransfer in das Blut und die Speicherkapazität für Phosphor und Kalzium in den Knochen. Somit kann mehr Kalzium in den Knochen eingelagert und besser wieder aus den Knochen mobilisiert werden. Durch das Pidolat ist ausserdem mehr Kollagen für die Eibildung verfügbar, was ebenfalls für die Eierschalenqualität von Bedeutung ist.
Phosphor
Nebst dem Kalzium sind die Mengenelemente Phosphor, Magnesium, Natrium und Chlor massgebend für die Schalenqualität. Dabei sind nicht nur die Mengen der einzelnen Elemente, sondern auch das Verhältnis zueinander wichtig. Zu hohe Phosphorgehalte im Futter reduzieren die Absorption von Kalzium und umgekehrt. Daher haben sowohl zu tiefe als auch zu hohe Gehalte dieser Elemente schlechte Auswirkungen auf die Schalenqualität.
Hitzestress
Weitere Faktoren, welche die Eierschalenqualität beeinflussen, sind Mykotoxine, Krankheiten, Darmparasiten oder ungünstige Umweltbedingungen, wie beispielsweise Hitzestress. Hühner unter Hitzestress fressen weniger und nehmen somit weniger Nährstoffe auf. Um sich abzukühlen, beginnen Hühner zu hecheln. Dadurch sinkt die CO2-Konzentration im Blut, wodurch das Blut alkalischer wird. Dies reduziert die Verfügbarkeit des Kalziums. Diese Störung im Säuren-Basen-Gleichgewicht (respiratorische Alkalose) führt zu weicheren Schalen.
Alter
Mit zunehmendem Alter nimmt die Schalenqualität der Eier ab. Dieser Effekt kann mit gutem Management und angepasster Fütterung abgeschwächt werden. Genetisch bedingt kann nur eine bestimmte Menge Kalzium in die Schale eingelagert werden, wodurch grössere Eier automatisch eine dünnere Schale aufweisen. Durch eine Phasenfütterung mit weniger Protein, Methionin und Linolsäure für ältere Legehennen kann jedoch die zunehmende Eigrösse etwas zurückgehalten werden. Im Gegenzug wird der Kalkgehalt im Futter erhöht, da ältere Hennen das Kalzium weniger gut als junge Hennen aufnehmen können.
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